Weltfrauentag 2024

Noch immer sind viele Berufe in Industrieunternehmen – gerade im gewerblichen Bereich – eine reine Männerdomäne. Umso schöner ist es, dass sich das bei Mahlo Schritt für Schritt ändert.

Reine Männersache? Nicht bei Mahlo!

Blickt man bei Mahlo in die gewerblichen und technischen Abteilungen, findet man zwölf Frauen unter den rund 120 Mitarbeitern. Das sind 10 %, kein schlechter Wert im Vergleich zu ähnlich großen Betrieben, aber weiter ausbaufähig. Erfreulich deshalb, dass von den acht gewerblichen Azubis in diesem Ausbildungsjahr mit Lisa Scheuerer als Fachkraft für Lagerlogistik und Anita Figur als Mechatronikerin zwei Mädchen sind. Mit Lena Geißler aus dem 2. Lehrjahr gibt es insgesamt dreimal Girl Power in der gewerblichen Ausbildung. Bei Lisa war bei der Entscheidung zu ihrer Berufsausbildung vor allem der Aufgabenbereich wichtig und keine Klischees: „Für mich gibt es keine typischen Männer- oder Frauenberufe. Jeder kann alles machen.“ Bedenken hatte sie im Vorfeld keine. Und auch wenn die Klassen in der Berufsschule eher jungslastig sind – einige Mädchen sind auch hier dabei.

Eine die ihre Ausbildung schon hinter sich und Erfahrung als Facharbeiterin gesammelt hat, ist Kübra Yayalagül. „Ich habe meine Entscheidung nie bereut und würde es immer wieder machen“, sagt die gelernte Industriemechanikerin. Auch in ihrer Fachabteilung gab es keine Schwierigkeiten: „Ich wurde von den Kollegen absolut freundlich und nett aufgenommen.“  Sie rät deshalb allen Mädchen, die als Wunsch einen „Männerberuf“ haben, sich nicht davor zu scheuen. „Sie werden es nicht bereuen, da man auch als Frau viel erreichen kann in der Männerwelt.“