Neue Wege in der Textilproduktion
Transforming the World of Textiles ist das Motto der diesjährigen ITMA vom 8. bis 14. Juni in Mailand. Treffender könnte das Thema nicht gewählt sein. Denn nicht nur Aufgaben von Textilien werden immer vielfältiger, auch der Fokus bei ihrer Herstellung verschiebt sich.
Produzenten nehmen einen Balanceakt zwischen Nachhaltigkeit und wirtschaftlich rentabler Produktion bei stetig steigenden Energiekosten und Rohstoffknappheit. Der deutsche Maschinenbauer Mahlo GmbH + Co. KG trifft mit seinen neuesten Entwicklungen zur Prozessoptimierung den Zeitgeist. Produktivität steigern und gleichzeitig Kosten zu sparen: wie das möglich ist, sehen die Besucher an Stand H18 - C108.
„Textilmaschinenhersteller und Textilproduzenten arbeiten immer enger zusammen, um eine nachhaltigere Zukunft für die Branche zu schaffen“, sagt Mahlo Vertriebsleiter Thomas Höpfl. Sein Unternehmen sei dafür genau der richtige Partner. Das breite Produktportfolio im Bereich Mess-, Regel- und Automatisierungstechnik deckt fast jede textile Anwendung ab. „Dank unsere modularen Systemarchitektur finden für unsere Kunden individuelle Lösungen, ihre Produktion nachhaltig zu optimieren.“ Auf der ITMA erwartet die Besucher daher ein Überblick über alle Sektoren des Maschinenbauers. Öffentliche Produktpräsentationen mit wechselnden Themen informieren kurz und knapp über die wichtigsten Systeme.
Seit fast 80 Jahren steht der Name Mahlo in der Textilbranche für hochwertige Richtautomatiken und Prozesskontrollsysteme. Das Erfolgsrezept aus jahrzehntelanger Erfahrung gepaart mit den neuesten technologischen Entwicklungen hat Mahlo zum Weltmarktführer im Bereich Richten und Regeln gemacht. Höchste Maßstäbe bei der Verzugserkennung und -korrektur will Mahlo auch mit dem neuen Richtkonzept Orthopac RXVMC setzen, das in Mailand zum ersten Mal präsentiert wird. Noch schneller und präziser kann das System Verzüge in textilen Warenbahnen entfernen.
In einer modernen Textilproduktion dürfen Prozesskontrollsysteme nicht fehlen. Sie sichern nicht nur Qualität, sondern tragen vor allem zur effizienten Nutzung der Maschinen bei. Dank Regelung von Abluft, Warentemperatur, Verweilzeit und Feuchte wird nur so viel Energie und Rohstoff verbraucht, wie wirklich benötigt wird. Im Live-Betrieb zu sehen sind außerdem das Patcontrol PCS zur Mustererkennung und das Famacont PMC zur Regelung von Schussfaden- und Maschenreihendichte. Beide Systeme helfen dem Produzenten die von ihm garantierten Restschrumpfwerte einzuhalten. Interessierte können sich die Funktionsweise am Mahlo-Stand erklären lassen und mitgebrachte Warenmuster können vor Ort getestet werden.
Weiter großes Thema bleibt die Industry 4.0. Denn die besten gemessen Daten nützen nichts, wenn sie nicht verwertet werden können. Mahlo hat seine digitale Umgebung mSmart kontinuierlich weiterentwickelt. „Unsere Systeme generieren Daten, die der Kunde sofort nutzen kann, um Ware on-line zu regeln. Gleichzeitig werden alle Messwerte in unserem Datenmanagementsystem mLog enhanced gesichert und sind jederzeit abrufbar. Mit diesen historischen Daten können Prozesse optimiert und Schwachstellen im Ablauf zu minimiert werden“, erklärt Vertriebsleiter Thomas Höpfl.
Und eines darf bei einem Mahlo-Stand auf der ITMA natürlich nicht fehlen: das Mahlo-Bistro. Hier können die Besucher bayerische Spezialitäten genießen und in Ruhe rekapitulieren, wie sich ihre Produktionsprozesse effektiv verbessern lassen.