Die ersten sechs Monate im Amt - seine Einschätzung der aktuellen Situation
Interview mit Omar Galbusera, CEO Mahlo Italia
Omar Galbusera ist nun seit über sechs Monaten als neuer Leiter von Mahlo Italia im Amt. Grund genug, ihn zu fragen, wie die ersten sechs Monate für ihn verlaufen sind und was sich für ihn verändert hat.
Omar, Sie haben nicht gerade erst bei Mahlo angefangen, Sie sind schon lange im Unternehmen. Was war deine vorherige Position bei Mahlo?
Ich habe von 2017 bis 2022 als Servicetechniker bei Mahlo Italia gearbeitet und in dieser Zeit konnte ich viele Installationen sehen und unsere italienischen Kunden kennenlernen.
Wie war Ihr Start als Nachfolger von Michel Bruni, einer bekannten Größe in der Branche?
Natürlich war es eine Herausforderung für mich, die Nachfolge von Michel anzutreten, einem Mann mit viel Erfahrung, großem Charakter und großen Fähigkeiten. Die neuen Aufgaben sind anspruchsvoll, es gibt viel Neues zu lernen. Aber ich tue jeden Tag mein Bestes, um unsere Ziele zu erreichen. Ich schätze die Hilfe meiner Kollegen in Saal sehr, die mir Informationen und Ratschläge geben, wann immer ich sie brauche. Ich kann auch auf die Unterstützung des gesamten Mahlo Italia Teams zählen, einer gut koordinierten, erfahrenen und sehr willigen Gruppe.
Was ist der größte Unterschied oder die größte Veränderung für Sie?
Das ist nicht leicht zu beantworten, viele Dinge sind anders. Der größte Unterschied ist vielleicht, dass ein Servicemitarbeiter anders denkt und arbeitet. In dem neuen Job muss man die Kunden noch besser kennen lernen, um immer die beste Lösung zu finden. Auch die Menschen, mit denen ich zu tun habe, haben sich etwas verändert: Während ich früher fast ausschließlich mit der technischen Abteilung gearbeitet habe, habe ich jetzt hauptsächlich Kontakt zu den Geschäftsführern oder Inhabern der Unternehmen.
Welche Projekte standen in den letzten sechs Monaten im Mittelpunkt?
Ich habe einige Projekte meines Vorgängers Michel Bruni neu gestartet und laufende Projekte abgeschlossen. Ganz dick im Kalender markiert war natürlich die ITMA-Messe in Mailand. Dafür gibt es mehrere Gründe: Da Italien das Gastgeberland war, hatte ich erwartungsgemäß viele Kundenbesuche im Inland. Außerdem war es meine erste ITMA überhaupt. Ich hatte die Gelegenheit, viele Leute zu treffen. Das war sehr wichtig für mich, auch um mich denjenigen vorzustellen, die nicht wussten, dass Herr Bruni im Ruhestand ist.
Während der ITMA habe ich mit unseren alten, aber auch neuen Kunden über ihre Bedürfnisse und Wünsche gesprochen. Das ist sehr wichtig, denn das ist die Basis, auf der zukünftige Projekte aufgebaut werden müssen.
Worin sehen Sie Ihre größte Herausforderung in den kommenden Jahren?
Die Weltwirtschaftslage ist im Moment nicht gerade freundlich zu uns, die allgemeine Unsicherheit auf den Märkten nicht hilfreich für unsere Arbeit. Aber ich bin positiv gestimmt und bin mir ziemlich sicher, dass der Markt in Zukunft wieder wachsen wird. Infolge dieser Veränderungen müssen wir alle mehr und mehr darauf achten, unsere Produktionsprozesse zu optimieren, um die Verschwendung von Rohstoffen zu vermeiden und den Energieverbrauch zu optimieren. Genau das sind die Vorteile unserer Kontroll- und Messsysteme, so dass Mahlo hier eine Schlüsselrolle spielen wird.
Was ist das Besondere am italienischen Markt?
Der italienische Markt, auch wenn er in absoluten Zahlen im Vergleich zu anderen Märkten klein ist, ist meiner Meinung nach sehr wichtig für Mahlo. In der Vergangenheit kamen viele Ideen für neue Lösungen aus Italien, die dann in andere Märkte exportiert wurden, wie zum Beispiel das Orthomax RFMB-Glätteisen.
Das liegt daran, dass italienische Kunden, vor allem im High-Fashion-Sektor, um auf dem Markt zu bleiben und wettbewerbsfähig zu sein, nach immer höheren Qualitätsstandards suchen.
Dies spornt auch Mahlo zu einer kontinuierlichen Entwicklung an, die der Schlüssel zu unserem Erfolg ist. Der italienische Markt erfordert auch einen schnellen und kompetenten technischen Service. Dies ist eine unserer Säulen, die wir den Kunden, die an die Qualität von Mahlo glauben, immer garantieren müssen.