ITMA 2023: Mahlo blickt auf erfolgreiche Messe

Nach den rasanten und unvorhersehbaren Herausforderungen der letzten Jahre wurde die ITMA 2023 mit großer Spannung erwartet. Die weltweit wichtigste Textilmesse war immer ein Besuchergarant, aber würde das diesmal der Fall sein?

ITMA 2023

Alle Erwartungen übertroffen

Nach einer Woche auf der Fiera di Milano ist klar: die Erwartungen wurden um ein Vielfaches übertroffen. Am Stand des deutschen Maschinenbauers Mahlo GmbH + Co. KG herrschte vom ersten bis zum letzten Tag Hochbetrieb.

„Wir sind mehr als zufrieden mit dem Verlauf der ITMA“, sagt Mahlo-Geschäftsführer Rainer Mestermann. „Mit so großem Andrang bei uns und auf der gesamten Messe konnte man nach den Ereignissen der letzten Jahre nicht automatisch rechnen.“ Das interdisziplinäre Team am Stand in Halle 18, bestehend aus Vertriebs-, Anwendungstechnik-, und Servicemitarbeitern aus dem heimischen Saal sowie den internationalen Vertriebs- und Servicepartnern, empfing Besucher aus allen Teilen der Welt. „Natürlich gab es starken Zulauf aus Italien, aber auch die Türkei, Indien, Bangladesch, Pakistan und Lateinamerika waren nach unserer Einschätzung besonders stark vertreten.“ Etwas geringer war die Zahl der Gäste aus China, das sei aber nachvollziehbar, da hier die ITMA Asia noch in diesem Jahr ansteht.

Informieren konnten sich Gäste am Mahlo-Stand über das Produktportfolio und die neuesten Entwicklungen des Maschinenbauers zur Prozessoptimierung in der Textilveredelung. Vom internen wie externen Team fühlten sich die Besucher bestens betreut. „Ein der ITMA vorgelagerter Workshop am Hauptsitz im Saal hat garantiert, dass alle Ansprechpartner der Zielmärkte auf dem neusten Stand der Entwicklungen sind.“ Dieses Fachwissen war dann quasi rund um die Uhr gefragt. 

Die Themen Qualität, Energieeinsparung und Return-on-Investment standen bei vielen Besuchern ganz oben. Damit einher ging ein großes Interesse am Data Management und Data Recording. Ganz besonders im Fokus stand das neue X-Series Konzept zur Forward Regelung von Maschenware mit starken Verzügen. Die in Mailand erstmalig präsentierte Richtmaschine Orthopac RXVMC kann noch schneller und präziser Verzüge in textilen Warenbahnen entfernen. Das Ausstellungsstück wurde nach der Messe an einen Kunden in Italien ausgeliefert.

Neues Richtkonzept der X Serie überzeugt

„Beim neuen Richtkonzept wurde besonderes Augenmerk auf die Richtmechanik und deren Zusammenspiel mit der Analyseelektronik des Tastkopfsystems gelegt“, erklärt Vertriebsleiter Thomas Höpfl. Zwei individuell gesteuerte und angetriebene Richtmodule mit insgesamt vier Bogen- und drei Schrägwalzen sorgen dafür, dass die Korrektur von Bogen- und Schrägverzügen in kleinen Schritten erfolgt. Neu ist auch das Ansteuerungskonzept. Eine Tastkopfgruppe am Einlauf der Richtmaschine erkennt Verzüge, noch bevor Sie die Korrekturwalzen erreichen. So werden die Walzen direkt in Position gebracht und die Ware bereits ab dem ersten Zentimeter korrigiert. Eine Tastkopfgruppe am Auslauf erkennt zusätzlich möglichen Restverzug, der den am zweiten Richtmodul korrigiert wird. Das ermöglicht eine noch präzisere und schnellere Reaktion, wenn es gilt auf schnell wechselnde Verzügen zu reagieren. Seine volle Stärke zeigt das Orthopac RXVMC daher beim Richten von Maschenwaren und verzugsempfindlichen Geweben. Es garantiert qualitativ hochwertigere Ware und somit weniger Ausschuss. „Gerade in einer Zeit, in der unsere Kunden unter verstärktem Kostendruck stehen, und sich die Konkurrenz in der Textilindustrie verschärft, hat unser neues Konzept überzeugt.“

Als Besuchermagnet erwiesen sich nicht nur die Exponate, sondern traditionell auch das Mahlo-Bistro mit seinen bayerischen Spezialitäten. Mit der gelungenen Kombination aus High-Tech und bayerischer Bodenständigkeit konnte sich der Messeauftritt von Mahlo auf der ITMA 2023 sehen lassen.